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Einkaufstouren der US-Soldaten
  
DPA-Korrespondent Bernd Kubisch:

Einkaufstouren der US-Soldaten verärgern viele Ost-Berliner

Saarbrücker Zeitung: "Bei diesen Preisen mundet es"

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"DDR-Bürger sehen täglich, wie in West-Berlin stationierte Soldaten aus den USA, Großbritannien und Frankreich in Ost-Berlin dicke Pakete, vollgepackte Taschen, auch Pelze, Lampen und Teppiche im Kofferraum und unterm Sitz ihres Wagens verstauen."
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"Sehr gefragt sind auch Kameras, Ferngläser aus Jena, Uhren, Spielzeug, Porzellan. Am meisten ärgert die Einheimischen, daß die Tagesgäste auch staatlich subventionierte und sehr gefragte Dinge wie Kinderbekleidung oder Decken kaufen."

..."Das ganze ist für die Westalliierten ohne Risiko. Nach den Grundlagen des Viermächte-Status von Berlin werden diese bei Fahrten von den West- in den sowjetischen Sektor von Ost-Berliner Grenzern nicht kontrolliert. Während anderen Besuchern das Mitbringen von DDR-Geld aus dem Westen teuer zu stehen kommt, wenn sie erwischt werden, hat das alliierte Personal diese Sorgen nicht. Sie müssen den Ost-Grenzern am Übergang Checkpoint Charlie weder die Brieftasche vorzeigen noch den Kofferraum öffnen."...

..." "Den dicken Maxe machen besonders viele US-Boys", meint ein Ost-Berliner, der täglich mit ihnen zu tun hat. Weniger auffallen würden die Briten und Franzosen, die ja auch weniger Personal in West-Berlin haben."...
  
Quelle:
  
Berliner Zeitung (DDR) vom 02. August 1989
  

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